Kinder und Musiker nutzen künftig einen Raum - Lenzkirch - Badische Zeitung

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Sommerberg-Schule benötigt den Probenraum der Stadtmusik auch für ihre Vorschulklasse / Markise soll einen Bereich abtrennen.

. Von der Neuordnung der beiden schulischen Bildungsstätten im Haslachstädtchen ist auch die Stadtmusik Lenzkirch tangiert. Sie hegt Bedenken, ob mittel- oder langfristig ihre gewohnte Probenlokalität weiter zur Verfügung steht. Entsprechende Gespräche finden derzeit gerade zwischen Gemeinde und Stadtmusik statt.
Seit wenigen Wochen sind die Handwerker aus dem umgebauten und sanierten Schulgebäude ausgezogen. In den Pfingstferien ist die Sommerberg-Schule eingezogen und seit wenigen Tagen findet in den Klassenzimmern Unterricht für die Klassen eins bis drei statt.

Die Sommerberg-Schule wird ab dem neuen Schuljahr eine reine Grundschule sein, die zweigleisig ist. Damit sind die acht Klassenzimmer, die die Räumlichkeiten hergeben, auch belegt. Da es aber noch eine Vorschulklasse gibt, wird vormittags noch ein weiterer Raum benötigt. Diesen Raum im Dachgeschoss nutzte bislang die Stadtmusik Lenzkirch, probte der scheidende Dirigent Jakob Scherzinger neue Stücke mit den Musikern ein und darin lagerten auch einige Instrumente. In diesem Monat Juli werden darin wohl auch die Probendirigate der möglichen neuen Dirigenten der Stadtmusik Lenzkirch stattfinden, denn Scherzinger wechselt an die Jugendmusikschule Achern-Oberkirch.

Werner Grüninger erkundigte sich im Gemeinderat über den Sachstand in den Gesprächen zwischen Gemeinde und Stadtmusik und bekam von Bürgermeister Andreas Graf zu hören, "dass man die Stadtmusik nicht vertreiben wolle." Beim Treffen wurde das Anliegen vorgetragen, dass die Schule den Probenraum vormittags nutzen kann, weil sie eine Vorschulklasse hat. "Ab dem Nachmittag ist der Raum frei", so Graf.

Die Bedenken der Stadtmusik was eine sichere Lagerung der Instrumente angehe, brachte Grüninger weiter vor. Ein Lösungsvorschlag ist beim Treffen gemacht worden, so Bürgermeister Graf. Dabei handele es sich um eine Markisenlösung, die für eine optische und sichere Abtrennung im Raum sorgen könne. Damit könnten beide Seiten leben. Jetzt sei die Kostenaufteilung noch ein Thema zwischen Gemeinde und Verein, erklärte Graf abschließend.

July 08, 2020 at 03:03AM
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