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Newsblog: Drei neue Corona-Fälle im Raum Freiburg gemeldet - Freiburg - Badische Zeitung

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  • tomas wald

    5 seit 11. Dez 2018

    war gerade einkaufen. da stehen an den kassen dicht auf dicht in langen schlangen viele dutzend menschen ... für die filialleitung kein thema

  • Gelöschter Nutzer #1086879

    8074 seit 18. Jun 2009

    Gottseidank können alle Kinder noch in die Schule gehen. Nochmal Glück gehabt, juchhu! Warum sollte auch BaWü so doof sein und dem Beispiel vieler anderen Bundesländer folgen? Frau Eisenmann, von den paar Viren lassen wir uns doch nicht verrückt machen. Ääähm.....oops....ach so...gerade werden ja Quarantänezentren auf Landeskosten eingerichtet. Nochmal Glück gehabt!

  • helmut feilgenhauer

    1511 seit 30. Jul 2015

    Erste Frage Herr OB Horn ;
    Was sucht ein badischer Freiburg OB in Südamerika Nicaragua wo normal nur der
    Bundesaußenminister hin fliegt um den Rest der Volkswirtschaftlichen Möglichkeiten
    zu besprechen. Südamerika und dortige Länder sind absolut nicht reif für den OB FR.

    Hoffe Sie Martin Horn haben diese Reise privat gebucht. Freiburg 2020 hat ganz andere heutige
    Infrastrukur Sorgen zum ab arbeiten als Südamerika ! Soziale Spenden Projekte haben wir auch
    genug zu tun vor der EU Haustür ; Türkei Fluchtlager 3 Millionen, Griechen Inseln Lebos, Kios
    und andere Inseln mit bis zu 20.000 Flüchtlingen heute und Morgen !
    Tragische Süd Europa Verhältnisse bei Landarbeitern, Flucht Jugend in Anatolien
    bis Süd Spanien vor den Grenzen Afrikas ! Hier in Europa gilt es sozial zu zu tun !
    Achtung OB Martin Horn am Airport Frankfurt oder Basel bitte auf CORONA prüfen
    Der Corona VIRUS sitzt ja bestimmt auch in Umluft Bereichen KFZ , Flugzeuge usw. !
    Gute Besserung Freiburg Stadt und OB MH

  • helmut feilgenhauer

    1511 seit 30. Jul 2015

    Erste Frage Herr OB Horn ;
    Was sucht ein badischer Freiburg OB in Südamerika Niqaraugua wo normal nur der
    Bundesaußenminister hin fliegt um den Rest der Volkswirtschaftlichen Möglichkeiten
    zu besprechen. Südamerika und dortige Länder sind absolut nicht reif für den OB FR.

    Hoffe Sie Martin Horn haben diese Reise privat gebucht. Freiburg 2020 hat ganz andere heutige
    Infrastrukur Sorgen zum ab arbeiten als Südamerika ! Soziale Spenden Projekte haben wir auch
    genug zu tun vor der EU Haustür ; Türkei Fluchtlager 3 Millionen, Griechen Inseln Lebos, Kios und
    andere Inseln mit bis zu 20.000 Flüchtlingen heute und Morgen !
    Tragische Süd Europa Verhältnisse bei Landarbeitern und Flucht Jugend in Anatolien
    bis Süd Spanien vor den Grenzen Afrikas ! Hier in Europa gilt zu es zu tun !
    Achtung OB Martin Horn am Airport Frankfurt oder Basel bitte auf CORONA prüfen
    Der Corona VIRUS sitzt ja bestimmt auch in Umluft Bereichen KFZ , Flugzeuge usw. !
    Gute Besseerung Freiburg Stadt und OB MH

  • Aniela Schneider

    5310 seit 15. Feb 2014

    Oberbürgermeister Horn muss sich vorwerfen lassen, diese Reise nicht abgesagt zu haben und nicht in der Stadt geblieben zu sein.

    Er trug mit seiner Delegation möglicherweise den Virus rüber in einen Staat und eine Stadt mit vergleichsweise schlecht aufgestellter Gesundheits- und Krankenversorgung der Bevölkerung.

    Ihm musste auch bekannt sein, wie dürftig die Vorsorge-Ausstattung hierzulande ist und welche Kraftanstrengung notwendig sein würde, um die zur Zeit des Reisebeginns bereits virulente Epidemie zu verzögern. In so einer Situation lässt m/w/d die Seinen nicht allein.

    Ein Lob ist fällig für die Freiburger Bürgermeister von Kirchbach und Breiter, ebenso für die Landrätin des Kreises Breisgau-Hochschwarzwald, wie sie sich heute in der Pressekonferenz als souverän gezeigt haben.

    Nicht vergessen werden darf, worauf der Bürgermeister Breiter explizit nochmal hingewiesen hat und was auch der für die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen zuständige Mitarbeiter des Landkreises bestätigt hat: Kretschmann geriert sich gern und pflegt das Bild vom Landesvater, und er hat seine Landeskinder bis zur Mittagsstunde des heutigen Tages alleingelassen. Das gelte auch für die zurückliegende Flüchtlingswelle, berichtete der Landkreis-Mitarbeiter. Nicht das Land, nicht Kretschmann führt in der Not, sondern die Kommunen.

  • Heiko Fluellen

    24 seit 4. Dez 2019

    Warum ist ein BZ redakteur mit nach Nicaragua gefahren, das verwirrt mich doch sehr. Hat der Bürgermeister keine Stellen extra für Pressesprecher usw

    Seit wann macht unabhängige Presse PR vorteilhafte Werbefotos für Bürgermeister Reisen und bekommt Mitreise?

    Wer hat redakteur Reise bezahlt, das Rathaus? Dann gute nacht unabhängiger kritischer Journalismus für immer

  • Gelöschter Nutzer #931847

    8074 seit 18. Jun 2009

    Also die Straßencafés und Eisdielen waren heute überfüllt, beim Vorübergehen fragt man sich schon, was das soll.

    Offenbar haben einige noch nicht verstanden, was jetzt angesagt ist.

  • Daniel Höfflin

    105 seit 22. Jul 2014

    Solange die Hamsterkäufer/innen wie die Sardinen in der Dose in den Einkaufzentren stehen, bringen die ganzen Maßnahmen nichts. Da gelten keine Regeln mehr. O.K., das Virus bleibt natürlich hier draußen ...
    Die eigentliche Seuche sind die "Social Media".
    Zur Zeit ist zu sehen, dass die Menschheit nicht mehr gebildet ist wie vor 80 Jahren. Eher das Gegenteil. Nach jeder noch so doofen Fake News rennt eine große Mehrheit kopflos und panisch durch die Lande um zu raffen was zu fassen ist.

  • Walter Kirchner

    61 seit 27. Sep 2018

    "Zur Zeit ist zu sehen, dass die Menschheit nicht mehr gebildet ist wie vor 80 Jahren. Eher das Gegenteil. Nach jeder noch so doofen Fake News rennt eine große Mehrheit kopflos und panisch durch die Lande um zu raffen was zu fassen ist."

    Wenn es zu einer satten Krise kommen würde, dann gute Nacht. Was nützen die berühmten 10 Tage Vorrat, das ist nur ein Rauszögern des Endes. Wenn man dann noch dringend auf pharmazeutische Präparate angewiesen ist, die man nicht einfach unterbrechen kann oder braucht z.B. Versorgungsmaterial für einen künstlichen Darmausgang, dann ist Schicht im Schacht.

  • Peter Stuck

    21 seit 18. Mär 2014

    Wow, da ist aber das südbadische Wutbürgertum am Start. Am besten gefällt mir Daniel Höfflin, der beklagt, dass die Gesellschaft hysterischer regiert, als es noch vor 80 jahren der Fall gewesen wäre (wegen Social Media). Also 1940. Da war Deutschland wirklich ein Hort der Bildung, des Humanismus und der Vernunft. Horn war zu sehr lange geplanten Gesprächen in Wiwili, das kann man ja mitbekommen, warum er damit seine Stadt im Stich lässt weiß jetzt auch nur Frau Schneider.

  • Dilek Corales

    7 seit 22. Mär 2013

    Gut, die Schulen haben geschlossen - womöglich ein guter Schritt, aber es hieß, der Unterrichtsstoff wird auf jeden Fall weiter behandelt - die Schulen und Lehrer tun alles, damit die Kids keine Nachteile haben. Da liegt es ja nahe, dass Digitalisierung - Online - Videokonferenz was echt cooles wäre, aber NEIN! Nicht in Deutschland - in Deutschland kommen so Hinterwäldler Infos von der Schule : Ah sorry, wir können keinen digitalen Unterricht per Videokonferenz machen aus Datenschutzgründen... Aus Datenschutzgründen?! Was soll das? Was für Datenschutzgründe? Die Mails kennen sie, die Namen kennen sie, in der Klasse sitzen sie zusammen... aber online - geht es nicht - WARUM??? WARUM seid ihr alle soooo was von hinterm Mond - warum ist es so schwer, flexibel und pragmatisch auf etwas zu reagieren - und WARUM müsst ihr so viel Klopapier kaufen? Sorry, aber mir geht gerade echt die Hutschnur durch. Alle die jetzt in der Oberstufe sitzen, sind echt die Looser der Nation. Und nein, die Menschheit wird nicht durch Corona ausgelöscht werden.

  • Maria Traxler

    2725 seit 16. Okt 2011

    Die Mehrzahl der Menschen versteht tatsächlich nicht, wozu die Isolation gut sein soll. Oder will es nicht verstehen.

    Ich habe schon immer gewusst, dass der Großteil der Leute gleichgültig ist und Nachdenken zu anstrengend findet. Oder schlicht und einfach nicht intelligent genug zu begreifen, wozu diese Maßnahmen dienen sollen. Oder eine "Scheiß drauf" Mentalität generell hat.

    Die Bilder vom Münchner Viktualienmarkt noch am Wochenende haben mich total wütend gemacht. Jetzt warte ich nur noch darauf, dass irgendwelche verblendeten Impfgegner Corona-Parties veranstalten. Wundern würde mich da gar nichts mehr. Ich habe selbst ältere Freunde mit Vorerkrankungen, die munter ins Café spazieren.

    Da steht das Leben von vielen Menschen auf dem Spiel. Die Existenz mittlerer, kleinerer und 1-Mann-Unternehmen. Die Verantwortlichen kämpfen darum, die Vorbereitungen schnellstmöglich zu treffen, damit wir hier nicht italienische Zustände bekommen und kranke Menschen kein Krankenhausbett mehr finden.

    ´Aber das macht ja alles nix, sind ja nur alte Leute mich trifft das nicht.´ So denken viele. Wenn sie sich da mal nicht irren. Es kann auch Jüngere ganz schlimm treffen.

    Der Entscheidende Faktor ist Zeit.

    Wenn wir es schaffen, die zur Zeit steile Kurve von Neuerkrankungen abzuflachen, können die meisten von uns das einigermaßen leidlich überstehen. Schlimme Auswirkungen für die Gesundheit und die Wirtschaft sind schon jetzt nicht mehr zu vermeiden. Unsere Gesellschaft wird nach dieser Krise eine andere sein. Macht es nicht alles noch schlimmer durch verantwortungsloses Verhalten!

    Hallo Otto und Erika Mustermann, genießt Eure "Corona-Ferien" zu Hause auf dem Balkon und verhaltet Euch nicht wie die letzten Dumpfbacken.

    Ach ja und Herr Horn: Bleiben auch Sie zu Hause und profilieren sich dort lieber durch gutes Krisenmanagement. Auch wenn etwas länger geplant war, in einer solchen Situation muss man neu entscheiden.

  • Thomas Betz

    5059 seit 5. Mai 2015

    Frau Traxler,

    ich möchte Ihren Aufruf zur Vernunft unterstützen, in NRW haben sich die Infektionszahlen in vier Tagen verdoppelt. Laschet sagt, die Corona-Lage sei "nicht nur dynamisch, sondern dramatisch".

    Bernhard Pörksen schreibt in der Zeit:

    "Weder Hysterie noch Gleichgültigkeit sind wünschenswert

    Seriöse Journalistinnen und Journalisten müssen in der gegenwärtigen Lage sich überstürzender Ereignisse zwischen zwei Werten abwägen. Auf der einen Seite: das Bemühen um eine sensible, strikt relevanzbezogene Informationsauswahl, der es nicht einfach nur darum geht, mit maximaler Geschwindigkeit auf Sendung zu gehen und irgendwelche Nonsens-News mit großer Geste rauszublasen. Auf der anderen Seite: die unbedingte Aktualitätsorientierung, die jedoch ihrerseits, wenn man es denn übertreibt, zur Nachrichtenproduktion ohne Aufklärungswert abstürzen kann. Beispielsweise berichtete ein Bild-Online-Reporter live im Modus einer fiebrigen Krisenreportage, dass irgendein Après-Ski-Lokal irgendwo in Österreich leider ab sofort geschlossen bleibt.

    Für den öffentlich auftretenden Gesundheitsexperten gilt es hingegen, die gefahrenbewusste, warnende Achtsamkeit (natürlich ohne panikschürende Dramatisierung) mit ruhiger Besonnenheit zu kombinieren, die ihrerseits nicht übertrieben werden darf. Sonst droht die auf Beruhigung zielende Bagatellisierung - auch dies ein Dilemma eigener Art, das jede ernsthafte, um Wahrheit und Wahrhaftigkeit bemühte Krisenkommunikation regiert."

    http://bit.ly/2QmUqZo

  • Elisabeth Ruf

    5 seit 15. Mär 2017

    Eine schöne Geste gab es heute Abend für die Ärzte und das Pflegepersonal. Um 21 Uhr haben einige Menschen geklatscht. Das müsste man jeden Abend um die gleiche Zeit machen.

  • Bianca Reinhardt

    237 seit 30. Aug 2013

    @ Frau Traxler
    Da kann ich Ihnen nur unbeschränkt beipflichten!!!

  • Michaela Kraus

    22 seit 6. Feb 2015

    Allen Menschen die an die Vernunft appellieren ist beizupflichten. Gestern war aus Österreich zu hören, dass die meisten infizierten Menschen zwischen 15 und 48 Jahre alt sind. Dies deckt sich mit den Zahlen aus Italien. Dort ist man soweit, dass junge, infizierte Menschen, die bereits in Kliniken sind, ihre Mitbürger auffordern nicht nur an sich, sondern auch an andere Menschen zu denken.

  • Bernhard Metzger

    321 seit 7. Okt 2010

    "Veranstaltungen und Versammlungen ab 50 Personen sind in Freiburg und im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald seit Samstag, 14. März 2020, untersagt."

    Liebe BZ, kann man diese längst überholte und somit falsche Information bitte entfernen ???

  • Thomas von Rechenberg

    2 seit 19. Jun 2017

    Eine längst fällige Entscheidung. Die hätte schon mit der Schließung der Schulen kommen müssen. In 10 Tagen werden wir wissen, welche Folgen die gedankenlosen Partys der Jugendlichen haben. Hoffentlich muss sich keiner dieser sorglosen Menschen später Vorwürfe wegen Todesfällen von Oma oder Opa in der Familie machen.

  • Aniela Schneider

    5310 seit 15. Feb 2014

    »Eine 90-jährige Frau starb am Samstag an Covid-19. Sie war nach Angaben des baden-württembergischen Gesundheitsministeriums zuvor stationär behandelt worden.«

    Schon klar. Die hoch-betagte Dame hätte - als Vorerkrankte vielleicht - auch noch 91 Jahre alt werden können. Nun hat auch Freiburg 'seine' Covid-19-Tote.

    Wann beginnen die Gesundheitsämter damit, auch die Zahl der Genesungen zu publizieren, von den auf-summierten Infektionszahlen zu subtrahieren? Wann berichten die Nachrichten-Ticker regelmässig drüber?

    Über eine Genesung habe ich in einer Tageszeitung gelesen. Von zwei weiteren ist mir verlässlich berichtet worden.

  • Gelöschter Nutzer #1202657

    8074 seit 18. Jun 2009

    "Wann beginnen die Gesundheitsämter damit, auch die Zahl der Genesungen zu publizieren, von den auf-summierten Infektionszahlen zu subtrahieren? Wann berichten die Nachrichten-Ticker regelmässig drüber?"
    Ach, Frau Schneider, wann beginnen Dauernörgler endlich damit, auch selbst in Sachen Informationen und nötiger Bildung zu arbeiten?
    https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
    GANZ WICHTIG: Es gibt zum Status "genesen" in Bezug auf SARS CoV-19 noch keine sichere Definition, AFAIK.

  • Aniela Schneider

    5310 seit 15. Feb 2014

    Der Herr Grupp mit seiner Trikotfabrik, wie er leibt und lebt:

    http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.burladingen-trigema-plant-100000-atemschutzmasken-pro-woche.95c4a1dc-28f2-4aa3-b4a3-3d7a9dd53cfa.html

    Und auch die Mey-TrikotlerInnen stellen Masken her:

    http://www.zak.de/Nachrichten/Beitrag-im-Kampf-gegen-das-Coronavirus-Lautlinger-Firma-Mey-stellt-Mundschutz-her-140589.html

  • Sven Kostelnik

    3675 seit 18. Apr 2014

    » Wo sind denn jetzt die ganzen Corona-Party-Helden und deren Befürworter und Verharmloser? Wo sind die Herren Riedles, Ketterers, Schäffners und die anderen Feierbiester und Uneinsichtigen?«

    @Löffler
    Sind Sie denn noch ganz bei Trost? Bei den Herren ging es nicht um die Verteidigung oder die gar Befürwortung von Corona-Partys, sondern, dass Sie die »Jugend« komplett unter Generalverdacht gestellt haben. Weder die Herren, in Ihrer Aufzählung, noch die komplette Jugend haben Schuld daran! Ihre dumme Pauschalisierung können Sie da lassen, wo Sie die letzten Jahre waren!

  • Irmgard Löffler

    5157 seit 13. Jul 2010

    Hatte wohl in der Aufzählung welche der Verharmloser vergessen. Aber der Beiß- und Bellreflex funktioniert.

    Immerhin, Söder hat sich wohl durchgesetzt. Mehr als zu zweit darf niemand mehr raus und das nur zu driftigem Grund. Gut so.
    Das ist wohl der letzte Warnschuss vor dem LockDown.

    Hoffentlich kapiert dies nun auch der Allerletzte.

  • Sven Kostelnik

    3675 seit 18. Apr 2014

    »Hatte wohl in der Aufzählung welche der Verharmloser vergessen. Aber der Beiß- und Bellreflex funktioniert.«

    @Löffler

    Sie verbreiten hier Lügen! Das sollte Sie nicht wirklich wundern, wenn man Ihre krudes Geschwurbel klar- bzw. richtig stellt.

  • Werner Ketterer

    6250 seit 17. Jun 2009

    @ Frau Löffler

    Nochmal von Anfang an: Weder Verharmlosung, aber auch nicht Hysterie bringt uns weiter!
    Ich habe nie Corona-Partys gutgeheißen - ich habe mich lediglich dagegen gewehrt, dass sie die wenigen Dummen, die das tun, mit allen geschätzten ca. 40.000 Menschen, die in Freiburg unter 25 Jahre alt sind, gleichstellen.

    Ihr Geschrei und undifferenzierte Schuldzuweisungen sind unerträglich und keinesfalls hilfreich!

  • Thomas Berger

    40 seit 1. Jul 2018

    Die Überschrift lautet:"Frau aus Freiburg stirbt an Covid-19"

    Ich bin medizinischer Laie, also kann mir mal jemand erklären, wie das festgestellt wird, wenn jemand an Covid-19 verstorben ist? Wird da obduziert, sieht man das an der Lunge? Sind da erhöhte Viren-Werte im Leichnam? Gibt es da andere Indikatoren? Irgendwoher muss das Wissen beim Arzt, der den Tod feststellt, doch kommen, dass das Virus die Ursache für den Tod ist. Danke

  • Werner Ketterer

    6250 seit 17. Jun 2009

    @ Herr Berger

    Die Unterüberschrift besagt, dass dir Frau vorher stationär behandelt worden ist. Das lässt darauf schließen, dass sie auf das Virus untersucht wurde.

  • Jonas Schäffner

    1497 seit 19. Dez 2014

    Frau Löffler schreibt »Wo sind denn jetzt die ganzen Corona-Party-Helden und deren Befürworter und Verharmloser? Wo sind die Herren Riedles, Ketterers, Schäffners, Naschkowskis und die anderen Feierbiester und Uneinsichtigen?«

    Wie armselig sind Ihre Lügen und Anschuldigungen gegenüber anderen Kommentaren. Es scheint der Coronavirus geht bei manchen nicht nur auf die Lunge, sondern schädigt das Gehirn.

    In den letzten Tage habe ich u.a geschrieben:

    Das Ergebnis bzw. die Wirkung des menschgemachten Klimawandels und von Corona ist das Gleiche. Sowohl der menschgemachte Klimawandel als auch der Coronavirus haben massive Auswirkungen/Schädigungen auf unsere (jung wie alt) Gesundheit, Lebensqualität und die Art wie wir leben wollen. Daher ist es asozial, wenn Menschen den menschgemachten Klimawandel leugnen bzw. die geforderten Maßnahmen zum Stoppen des menschgemachten Klimawandels blockieren (so wie Sie!) und genauso ist es asozial wenn Menschen aus Leichtsinn und Egoismus fahrlässig zum Überträger von Coronaviren werden.

    -> Es bleibt die Hoffnung, dass nun ALLE endlich kapieren, dass es sowohl beim Stoppen des Coronavirus als auch beim Stoppen des menschgemachten Klimawandels um die Gesundheit und Zukunft aller Menschen geht!

    ---

    Ein durchschaubarer Versuch Friday for Future zu diffamieren. Richtig ist wohl eher die Annahme, dass die Partygänger überwiegend aus der Ecke der Klimawandelleugner kommen. Letztlich waren es doch bisher die Klimawandelleugner, die durch ihr Verhalten keine Rücksicht auf die Gesundheit und Zukunft ihrer Mitmenschen genommen haben. Warum sollte das bei Corona nun anders sein?!??
    ---
    An alle Diffamierer von verantwortungsbewussten Menschen wie der Friday For Future Bewegung. Friday for Future Deutschland schreibt und empfiehlt zur Coronakrise:«Wir von Fridays for Future möchten auch in den aktuellen Krisenzeiten Verantwortung übernehmen. Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass sich das Corona-Virus nicht weiter ausbreitet, um die Gesundheitssysteme zu entlasten und Menschen zu schützen. #UniteBehindTheScience gilt nicht nur bei der Klimakrise, sondern auch bei den Empfehlungen von Mediziner*innen zu Corona. Doch das reicht noch nicht! Die aktuelle Lage erfordert gerade von uns viel Solidarität. Der Großteil von uns hat jetzt die Möglichkeit, anderen zu helfen, die entweder stärker vom Virus gefährdet oder überlastet sind. Deshalb unterstützen wir die Initiative Gegen-den-Virus.de! Auf der Seite könnt ihr mit wenigen Klicks eure Hilfe anbieten, indem ihr euch Corona-Aushänge ausdruckt. Auf die Zettel schreibt ihr dann einfach die Dinge, die ihr anderen abnehmen könnt (wie etwa Einkaufen), wie man euch erreichen kann und hängt sie auf. So können wir aktiv Menschen helfen, die stärker vom Virus gefährdet sind!«

  • Günther Maschkowski

    3506 seit 3. Nov 2012

    Frau Löffler,
    wo waren die Corona Partys in den letzten Tagen? Eher in Ihrer Fantasie. Daß die Maßnahmen nicht von einen Tag auf den anderen greifen ist klar, ein paar scheren immer aus, aber auch die haben es entweder eingesehen oder sich dem Druck gebeugt.

  • Dietmar Ferger

    4811 seit 4. Jul 2009

    Mit über 90 darf man/frau auch mal sterben. Das ist jedenfalls nicht ungewöhnlich.
    In Italien wird wenigstens darauf hingewiesen, dass nicht unterschieden wird, ob Menschen MIT oder AN einer Corona-Infektion sterben.
    Wenn diese beiden Seniorinnen topfit und kerngesund waren, könnte man sagen, dass sie AN der Corona-Infektion gestroben sind. In den anderen Fällen ist es wohl eher so dass sie MIT einer Corona-Infektion gestorben sind ... und vielleicht auch an Vereinsamung, weil sie keinen Besuch mehr bekamen ... wer weiss es?

  • Ursula Birgin

    9477 seit 23. Okt 2015

    Das stimmt, Herr Ferger. Wie hieß das so schön in den Buddenbrooks beim kleinen Hanno, als er auf der Schwelle stand und zurückschaute, auf die die ihn riefen und er einfach nicht mehr zurück wollte. Des Lebens müde heißt nicht suizidal, aber die "last der Jahre wiegt schwer..." wie es im Volksmund heißt. Da kämpft man dann nicht mehr. Die Gesundheitsbehörde Italien differenziert mittlerweile selber von sterben "an" und "mit" dem Virus, eine mir bekannte Ärztin beklagt mangelnde Information und sagt, man kann die Lungeninfektion nicht differenzieren, schon gar nicht im Röntgenbild. Es ist also doch nicht so einfach.

    Ein Arzt, den ich kenne aus dem Schwarzwalt:

    " Das Chaos könnte sich selbst verstärken. Das ist womöglich die Tragödie.

    Also: Es KANN sein, dass die Chinesen eine klare Krankheitseinheit abgrenzen können - Sars2-Pneumonie, mit klaren klinischen Kriterien (Röntgen, CT) - differentialdiagnostisch klar von andern Pneumonien, etwa als Komplikation eines "grippalen Infekts" mit den 5 bekannten Nicht-Influenza-Virengruppen, die sowas speziell zu dieser Jahreszeit gehäuft hervorrufen - Komplikation vor allem bei Vorerkrankten.
    Oder aber, ihr Krankheitsbild war schon seinersiets ein aus viel zu wneig Fallzahlen und zufälligem Zusammentreffen von Merkmalen erzeugtes Konstrukt.
    Hinter dem sich andere Grippale-Infekt-Kompliationen, wie es sie schon die ganze Zeit gab, verbergen.
    Ok.
    Und jetzt sagt aber doch jeder: Es sind aber SOVIEL MEHR Tote.
    Ja: Weil nämlich jetzt jeder, bei dem das neue Virus festgestellt wird, der zur "Risikogruppe" gehört, aus seiner Umgebung gerissen wird - muss ja "isoliert" werden - und kommt ins Krankenhaus - auf den Flur - zu anderen "Sterbenden", da "Todgeweihten". Angehörige dürfen ihn nich tmehr sehen. Personal darf sich ihm nur noch in gespenstischen Verkleidungen nähern.
    So jemand gibt sich doch auf.
    Abgesehen davon, dass dann noch überall die Krankenhauskeime lauern.
    Und seine Vorerkrankungen TATSÄCHLICH erheblich sind. Schon gar in so einer Situaton (die er im Kreise seiner Familie womöglich gut überstanden hätte. In China. Wie in Italien.)
    Schon mal was von Voodoo Tod gehört?
    Sars2-Pneumonie ist vielleicht eine wohldefinierte Krankheitseinheit, sauber herausgearbietet, statistisch korrekt, radiologisch wunderbar abgegrenzt usw.
    Wenn aber nicht...
    --------------------------------------
    Die ersten Alten sterben derzeit, weil sie nicht verstehen, dass ihre Angehörigen nicht mehr kommen dürfen. Noch so eine Epidemie...
    Andre, weil jemand im Haushalt isoliert ist, und kein Pflegedienst mehr ins Haus kommt. Und die Familie Pflegefehler macht.
    Aber vielleicht... kriegt er ja einen grippalen Infekt mit Pneumonie. Dann... wäre die welt wieder in Ordnung.

    Kann ja sein, dass ich mich irre. Und mit mir alle, die sich diese Fragen stellen."

  • Thomas Betz

    5059 seit 5. Mai 2015

    "eine mir bekannte Ärztin beklagt mangelnde Information und sagt, man kann die Lungeninfektion nicht differenzieren, schon gar nicht im Röntgenbild. Es ist also doch nicht so einfach."

    Hat die Ihnen bekannte Ärztin noch nichts von der Möglichkeit des Corona-Tests gehört, Frau Birgin?

    Ihr Arzt aus dem Schwarzwalt scheint so eine Art Wodarg-Lite zu sein. Oder "schwadroniert" der nur?

  • Ursula Birgin

    9477 seit 23. Okt 2015

    Mit Ihnen nicht mehr, Herr Betz. Schwadronieren ist Ihr Lieblingswort zusammen mit marodieren.

    Nein, die Ärztin hat ihre Ausbildung durchgekifft und ihre Prüfung erschlafen, Dr. Betz. Sie haben leider das Problem noch gar nicht begriffen.

  • helmut feilgenhauer

    1511 seit 30. Jul 2015

    Ursula Birgin & einige andere Kommentare gut.

    War nach einem Biker Unfall Nähe Airport in Krankenhäusern
    im Jahr 2012 den Kliniken Saint Louis und KH. Mulhouse
    Der Unfall Vorgang; 12 Meter durch die Luft an Leitplanke 21.00 Abends,
    nur wegen VOLL Protektoren Kleidung mit harten Bein und Armschrammen
    recht gut davon gekommen ohne Brüche.
    In Frankreich ist sofort der Staatliche Krankenwagen
    verpflichtet in das nächste offene Klinikum zu fahren.
    BASTA, Da gibt es keine Ausrede hier auch nicht in Elsass .
    KH bei Unfall bei den Ärzten zur Revision und Gutachten Unfall Hergang
    der AXA KFZ Versicherung Haftpflicht France Paris

    Was ich dort an Ausrüstungen, Wänden Inhalt SL und Mulhouse
    bei Ärzten, Krankenhäusern gesehen habe reichte absolut um so schnell
    wie möglich überall zu flüchten ( nur Grau in Grau )!

    Leider war mein Big Bike Honda Black Bird XXL 1100 nur noch ein Schrotthaufen;
    sonst wäre es noch schneller wie mit dem KFZ
    von Mulhouse nach Südbaden gegangen.

    Bestätigen muss ich auch ,das die deutschen Kliniken Freiburg,
    Herz Klinik Bad Krozingen, Bad Bellingen Therme u.a.,
    Kliniken Bad Säckingen, Waldshut, Städt. Lörrach
    und andere im Vergleich zu ELSASS Kliniken die ich gesehen
    habe reine VIP Klinik Häuser sind.

    Bestätigen muss ich LEIDER auch hier das die V.C. Todes Fallzahlen nun da sind.
    Über 70 Jahren in den VIRUS CORONA Statistiken, aber keiner von uns Bürgern
    nachvollziehen kann ob tatsächlich V.C. vorlag oder eine Lungenentzündung ,
    Organ Versagen , HERZ Tod oder andere Versagen.
    Warum Ktn. weil ich ab Jahren 2010 oft bei den Schwiegereltern in Kliniken war
    ( ab dem 80 Lebensjahr die Moral Unterstützung ) Bad Krozingen, Bad. S. WT. usw.
    dann in Pflegeheimen und REHA Häusern im Hochrheintal und Schwarzwald !

    Dort ist oftmals bei den Senioren die wirklich letzte Ölung angesagt
    Jeder Tag dort schon teils ab 60 Jahren kann der Letzte sein und das habe
    ich bei persönlicher " Augenscheinnnahme " genau gesehen und erlebt.

    Deswegen schüttel ich bei Medien V.C. Todesfällen zur Zeit ab dem Alter70 Jahren
    nur den Kopf, denke mir meinen Teil. V.C muss es sein, statt dem normalen Organ.

  • Irmgard Löffler

    5157 seit 13. Jul 2010

    Da gab es gestern und heute Nacht tatsächlich wieder Corona Partys in und um Freiburg. Zwar nicht am Dreisamufer, dafür war es wohl zu kalt, dafür in Privatwohnungen und Gemeinschaftseinrichtungen in Wohnhäuser und Blocks.
    Die Nachbarn haben Angst und fürchten Ansteckungen und weitere Maßnahmen.

    Danke an die Verharmloser und zwischenzeitlich Rechtfertiger dieser Partys dafür.

    [ed. Hetze]

  • Klaus Schönhöfer

    6532 seit 19. Aug 2010

    » Danke an die Verharmloser und zwischenzeitlich Rechtfertiger dieser Partys dafür.«

    WER hat die gerechtfertigt????

    Hören sie doch endlich auf mit ihrem Blödsinn hier!!!

  • Maura Weis

    797 seit 18. Sep 2019

    @Frau Löffler
    waren Sie bei den Partys dabei oder woher wissen Sie das so genau? Was soll denn das immer? Was Angst so alles auslösen kann...

  • Sven Kostelnik

    3675 seit 18. Apr 2014

    Löffler: "[...]dafür in Privatwohnungen und Gemeinschaftseinrichtungen in Wohnhäuser und Blocks."

    Eine sehr berechtigte Frage von Frau Weis.
    Wie im Fall weiter oben, vermutlich auch dies eine Lüge!

  • Michael Riedle

    2714 seit 5. Mär 2013

    Irmgard Löffler: OK, ihre Hetzereien (welche auch immer) wurden wohl bereits entfert.
    Kommt noch was substanzielles zu den diversen Nachfragen zu ihren Behauptungen.

  • Jochen Jundt

    664 seit 6. Jul 2014

    "Wo sind denn jetzt die ganzen Corona-Party-Helden und deren Befürworter und Verharmloser? Wo sind die Herren Riedles, Ketterers, Schäffners, Naschkowskis und die anderen Feierbiester und Uneinsichtigen?"

    Wie wäre es, Frau Löffler, wenn Sie einfach aufhören würden zu lügen? Keiner der oben von Ihnen aufgeführten Herren hat Corona-Parties befürwortet oder verharmlost. Sie helfen genau niemandem, wenn Sie hier Unwahrheiten zetern.

  • Dietmar Ferger

    4811 seit 4. Jul 2009

    In der Überschrift: "Newsblog: 33 Menschen sind bisher im Raum Freiburg an Covid-19 gestorben"
    Im "Kleingedruckten": "Zwei weitere Menschen sind an beziehungsweise mit der durch das Coronavirus ausgelösten Krankheit verstorben."
    Was denn nun? AN oder MIT Virus gestorben? Das ist doch das Entscheidende.
    Dieses Geschwurbel ist doch unerträglich!
    Laut RKI soll wohl auch nicht mehr Obduziert werden - also die wirkliche Todesursache erforscht werden. Ein Schelm der Böses dabei denkt.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Herr Ferger,
    diese Menschen sind an COVID-19 erkrankt bzw. verstorben. Ich bin kein Mediziner, aber ohne Grund werden diese Menschen nicht auf das Virus getestet worden sein und mit hoher Wahrscheinlichkeit sind sie maßgeblich wegen der Infektion mit SARS-CoV-2 verstorben. Die meisten der in Freiburg Verstorbenen wurden zuvor in der Uniklinik behandelt. Ich denke wir können uns darauf verständigen, dass die dortige medizinische Kompetenz und Unabhängigkeit für die Validität des Totenscheins hinreichend ist.
    Wenn Sie die Gefahr immer noch herunterspeilen wollen, sollten sie auch bedenken, wie viele Menschen an COVID-19 verstorben sind, ohne dass dies korrekt diagnostiziert wurde, z.B. zuhause, oder im Pflegheim. Und wieder der Rat sich z.B. mit Ärzten und Pflegern aus Wuhan, dem Elsass, der Lombardei, Madrid oder New York zu unterhalten. Erläutern sie diesen Menschen mal, oder besser tun sie es nicht, welche Theorien sie haben. Alternativ könnten sie auch Menschen befragen, die gerade Angehörige verloren haben.
    COVID-19 ist nicht künstlich aufgebauscht. Es handelt sich um eine reale Gefahr großen Ausmaßes. Ihnen wird nicht entgangen sein, dass weltweit über 1,1 Mio. Infektionen bestätigt wurden und über 60.000 Menschen bereits daran verstorben sind. Die Dunkelziffer dürfte ein Vielfaches betragen und die Pandemie ist noch lange nicht vorbei.

  • Dietmar Ferger

    4811 seit 4. Jul 2009

    Herr Behringer, haben Sie sich mit "Ärzten und Pflegern aus Wuhan, dem Elsass, der Lombardei, Madrid oder New York" unterhalten, dass Sie das so sicher wissen?
    Der Chef der italienischen Gesundheitsbehörde hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in Italien ALLE Menschen als Coronatote gezählt werden, bei denen (auch nach dem Tode) das Vorkommen des Virus nachgewiesen wurde. Unabhängig von der wirklichen Todesursache.
    Und selbst wenn das Coronavirus bei einem Schwerkranken das Immunsystem schwächt, so wäre da auch bei jedem anderen Grippevirus der Fall.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Herr Ferger, nein, aber ich verfolge die Entwicklung intensiv, von daher ist es für mich unbegreiflich, wie man sich der Dramatik derart verschließen kann.
    Selbst wenn es Tote gibt die nicht primär an COVID-19 verstorben sind, gibt es doch unbestreitbar eine massive Überforderung der Gesundheitssysteme in New York, Madrid, dem Elsass, der Lombardei, Teilen Englands und vormals in Wuhan.
    Maßgeblich verantwortlich dafür ist SARS-CoV-2, oder können sie mir einen Krankheitserreger nennen, der es geschafft hat weltweit derart schnell alles lahm zu legen?
    Die Strategie in Deutschland und inzwischen auch den meisten anderen betroffenen Ländern ist das temporäre Herunterfahren des gesellschaftlichen Lebens, um die Kurve zu verflachen.
    Ich verstehe nicht, warum diese Zusammenhänge und der Lösungsansatz von manchen immer noch massiv angezweifelt werden.

  • Dietmar Ferger

    4811 seit 4. Jul 2009

    Herr Behringer,
    In Deutschland sterben im langjährigen Mittel täglich zwischen 2.300 und 2.800 Menschen.
    Man sollte also dann (und ERST DANN) Alarm schlagen, wenn längere Zeit täglich mehr als 2.800 Menschen sterben.
    Die täglichen Sterbezahlen aktuell werden aber nirgends genannt. Warum wohl?
    In 20 Tagen sind jetzt also in Deutschland ca. 1.000 Menschen an/mit Corona gestorben. In 20 Tagen sterben in Deutschland statistisch ca. 50.000 Menschen. An/mit Corona sind also 2% der Gestorbenen gestorben. Und die meisten davon MIT und nicht AN Corona.
    An multiresistenten Keimen sterben übrigens mehr als 10.000 Patienten pro Jahr. Und die wären mit guter Hygiene gut beherrschbar ohne ein ganzes Land lahmzulegen und Existenzen und Lebenswerke dauerhaft zu vernichten.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Herr Ferger,
    Sie scheinen es noch nicht begriffen zu haben. Haben sie heute mal Nachrichten aus New-York, oder Madrid gesehen? Auch dort gibt es die ganz normale Sterblichkeit und die ist für die Gesundheitssysteme i.d.R. auch nicht das Problem und die verschweigt auch niemand.
    COVID-19 kommt einfach on top dazu und das bringt die Gesundheitssysteme vieler Länder an ihre Grenzen. In der Folge können viele Patienten nicht mehr adäquat behandelt werden und die Totenzahlen schnellen weiter in die Höhe.
    Niemand bestreitet die Gefährlichkeit von Krankenhauskeimen und leider versterben auch daran sehr viele Menschen.

  • Thomas Kessler

    2 seit 6. Apr 2020

    Warum gibt es in Deutschland noch keine repräsentative Hochrechnung von Infizierten und Erkrankten durch Stichproben? In Deutschland wurde bereits umfangreich getestet, aber nur in Verdachtsfällen. Wir benötigen hingegen dringend eine seriöse Statistik um den pandemischen Verlauf nebst Dunkelziffer der Infizierten zu dokumentieren, möglichst mit zusätzlicher Erfassung von Daten zum Immunstatus. Einen Mangel an Testmaterial für eine solche Studie kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen, vielleicht eher ein Logistikproblem, oder was sonst?

  • Aniela Schneider

    5310 seit 15. Feb 2014

    "Newsblog: 34 Menschen sind bisher im Raum Freiburg an Covid-19 gestorben" [= Titel des Blogs am 200406; 07:09h)

    Ist das wahr? Oder ist's Fake?

    Ich zweifle nicht, ob die 34 Menschen (m/w/d) tatsächlich verstorben sind. Ich zweifle, ob sie AN Covid-19 verstorben sind, wie im Titel behauptet, oder ob sie MIT Covid-19 verstorben sind.

    Wenn Menschen (m/w/d) MIT VORERKRANKUNGEN oder weit vorangeschrittenem Alter in diesen Tagen versterben, so mögen wohl auch einige noch eine durch ihre Vorerkrankung(en) und das Alter begrenzte Lebenserwartung gehabt haben. Den allermeisten aber ist/wird durch diese Vorerkrankung oder das weit vorangeschrittene Alter das Ende ihres Erdendaseins gesetzt.

    Mehr denn je ist deshalb zu fordern, dass nicht - sei's gedankenlos oder gar absichtsvoll - irgendwelche Toten-Quantitäten in die Welt posaunt werden, sondern die Zahl(en) der ÜBERSTERBLICHKEIT.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Frau Schneider,
    die meisten dieser Verstorbenen, waren zuvor in Kliniken in Behandlung und sind z.T. auf den Intensivstationen beatmet worden. Viele waren schon älter und hatten z.T. auch andere Krankheiten, dennoch haben die Ärzte ihren Tod primär auf COVID-19 zurückgeführt, d.h. ohne diese Erkrankung wären sie noch am Leben. Ich persönlich bezweifle nicht eine einzige diesbezgl. Zuordnung, aber selbst wenn, sollten sie nicht vergessen, dass die Dunkelziffer sehr hoch ist.
    Viele Menschen, die momentan zuhause, oder in einer Senioreneinrichtung versterben, sind mutmaßlich an COVID-19 verstorben, ohne dass dies im Todesschein steht, da es nicht diagnostiziert wurde.
    In einigen Monaten können wir diese Zahl vermutlich statistisch schätzen. Ich gehe davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Toten, die maßgeblich an COVID-19 verstorben sind, Stand heute deutlich höher ist, als 36, wegen der beträchtlichen Dunkelziffer.
    Umso weniger habe ich für ihr Ansinnen Verständnis, die Corona-Krise abermals herunterzuspielen und zu relativieren. Sie sind leider nicht die einzige, die das nach wie vor probiert.
    Das Leid, dass sich vor unserer Haustür im Elsass oder in der nahen Lombardei abgespielt hat und noch abspielt, oder die Situation in Großbritannien, Spanien oder den USA sollte doch auch dem letzten Skeptiker (m/w/d) vor Augen führen, dass von COVID-19 ganz real eine enorme Bedrohung ausgeht und dass dieser adäquat begegnet werden muss.

  • Aniela Schneider

    5310 seit 15. Feb 2014

    Bereits in der je aktuellen Situation lässt sich fast ausnahmslos klar trennen zwischen |vorerkrankt| oder |nicht|, Herr Behringer (200406; 08:06).

    Alles andere ist sensationsgeiles Rausposaunen oder gar absichtsvolle Panikmache.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Frau Schneider,
    von Anfang an wurde klar gesagt, dass Risikogruppen besonders gefährdet sind, aber wie wollen sie das statistisch abbilden? Eventuell im Todesschein noch prozentual aufsplitten?
    Gilt ihre Einschätzung »sensationsgeiles Rausposaunen oder gar absichtsvolle Panikmache«
    auch für die Kommunikation der Zahlen von Wuhan, Lombardei, Elsass, Spanien, Großbritannien, USA (insbesondere New York und Louisiana?).
    Glauben sie die 3.300 Tote in Wuhan sind gar nicht an COVID-19 verstorben, sondern an Altersschwäche? Viele mutmaßen, dass die Zahl der Toten in China übrigens viel höher war.
    Mir wäre nicht bekannt, dass die Regelungen für Ärzte im Zusammenhang mit COVID-19 und der Diagnose der Todesursache geändert worden wären.
    Ich denke ich bin nicht verdächtig die BZ grundlos in Schutz zu nehmen. Aber die hier kommunizierten Zahlen sind leider traurige Wahrheit. Die Quellen sind bekannt und seriös, aber ihnen passen halt die Konsequenzen (Lockdown u.a.) nicht und deshalb schießen sie dagegen.
    In Anbetracht von über 1,2 Mio. bestätigten Infizierten und über 69.000 Toten weltweit und den Bildern aus den Krisenherden ist das für mich menschenverachtende Realitätsverweigerung, sorry für die klaren Worte.
    Bitte bedenken sie auch noch eines: Ohne Lockdown und die aktuellen Notfall-Umstrukturierungen in den Kliniken würden wir alleine hier im Raum Freiburg nicht über 36 sondern vermutlich über mehr als hundert Tote debattieren.

  • Aniela Schneider

    5310 seit 15. Feb 2014

    »Eventuell im Todesschein noch prozentual aufsplitten?«

    Warum nicht, Herr Behringer (200406; 09:00h). Ich kenn' mich im Formularwesen der Gesundheitsbehörden nicht so genau aus. Eine Möglichkeit zu splitten ließe sich aber ganz gewiss finden.

    Nicht nur nebenbei: Seit meinem ersten Ruf am heutigen Vormittag um 07:22 h mit dem Zitat der zu der Zeit gezeigten Blog-Überschrift sind nun zwei Stunden vergangen. Die BZ titelt nun (200406; 09:23h): »Newsblog: 36 Menschen sind bisher im Raum Freiburg an Covid-19 gestorben«. Soviel zum Willen redlicher, um Ehrlichkeit bemühter und Vertrauen erhaltender Berichterstattung.

  • Gerd Gibson

    75 seit 24. Feb 2012

    Frau Schneider, Herr Ferger aus meinem näheren und weiteren Umfeld (ich habe alle gekannt) sind inzwischen 4 Menschen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) an Covid 19 verstorben. Ja, sie waren alle schon älter (von Mitte 70 bis Mitte 80) und ja, sie waren auch nicht mehr so fit wie zwanzigjährige und hatten die eine oder andere altersbedingte Vorerkrankung, aber keine(r) war so krank, dass sie jetzt oder er in näherer Zukunft verstorben wären.
    Was bedeutet das nun? Sind sie an einer Infektion mit oder durch SARS-COV2 gestorben?
    Ich hoffe - glaube es aber nicht - dass sie endlich erkennen, wie zynisch Ihr Versuch ist, die Todeszahlen ständig zu relativieren. Fakt ist nämlich, aktuell sind sie an Covid 19 verstorben. Ohne diese Erkrankung wären sie weiterhin - und das vielleicht noch mehrere Jahre - am Leben.
    Ihre fatalistische Einstellung, ihre ständige Kritik an allen Maßnahmen, die zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus versucht und durchgeführt werden, zeugen für mich einfach nur davon, grundsätzlich und immer gegen alles zu sein, was von der Exekutive kommt. Darüber hinaus finde ich Ihre Haltung zutiefst egoistisch. Mir geht es gut, was interessieren mich die anderen.
    Auch ich bin gegen eine unreflektierte Obrigkeitshörigkeit, aber es gibt Situationen, in denen muss man der ausführenden Gewalt einfach mal vertrauen und auch folgen.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Herr Gibson,
    100 % Zustimmung!

    Frau Schneider,
    wieder muss ich der BZ beispringen. 34 Tote meldete das Gesundheitsamt heute früh per gestern. Im Laufe des Morgens aktualisierte es dann die Zahlen auf 36.
    Auch daran kann ich nichts Verwerfliches erkennen - im Gegenteil, es sind aktuelle Infos.
    Worum geht es Ihnen?
    COVID-19 alles nicht so schlimm?
    Würde ein Donald Trump »seinen Laden« herunterfahren, wenn er eine Alternative hätte? Würde er im eigenen Land Kriegsschiffe losschicken?
    Die chinesische Führung war mit dem Wachstum vor der Krise schon unzufrieden. Meinen sie die Corona-Krise wurde dort nur inszeniert? Zu wessen nutzen?
    Die Verschiebung der Olympiade kostet Japan Milliarden - einfach so?
    Würde ein Ministerpräsident Conte sein Land grundlos stilllegen, das zuvor schon über ein Jahrzehnt in der Krise war? Die Einschränkungen in Italien und auch deren Folgen sind viel härter als bei uns.
    Boris Johnson dachte anfangs auch, die »Herde« wird imunisiert und gut is. Inzwischen musste er schmerzlich erkennen, dass dieser Weg nicht praktikabel ist und dass von SARS-CoV-2 eine immense Bedrohung für die Menschheit ausgeht. Wie sie vermutlich mitbekommen haben, ist er seit gestern in der Klinik. Unfairer Weise ist er dort aber nicht mit dem Gesundheitssystem konfrontiert das 95 % der Briten haben, sondern er wird natürlich eine Vorzugsbehandlung erfahren.
    Auch Putin hat inzwischen erhebliche Restriktionen eingeführt. Ich habe es schonmal geschrieben: Wer, außer diversen Hedgefonds, Amazon, 3M und Dräger profitiert denn von dieser Megakrise?
    Am Ende des Tages werden weltweit vermutlich deutlich über eine Millionen Menschen an COVID-19 verstorben sein, denn von den Schwellenländern und der Dritten Welt spricht momentan ja fast niemand.
    Welche Relevanz hat vor diesem Hintergrund die strenge Zuordnung der Todesursache zur Krankheit frage ich sie. Haben wir nicht wirklich aktuell ganz andere Sorgen?

  • Hartmut Kirchem

    387 seit 25. Jul 2018

    Ich glaube, es ist müßig, sich zu überlegen, ob jemand mit oder wegen (Gottseidank noch nicht "trotz") des Virus stirbt.
    Die einzig "sichere" Todesart ist Organversagen.
    Ansonsten stirbt keiner an irgendetwas anderem.
    Das hieße, jegliche Statistik über Todesfälle wäre nutzlos. Zumindest dann, wenn es sich nicht junge, gesunde, sportliche und fitte Menschen handelt.

    Die Frage müsste sein: "Hätten die Betroffenen ohne den Infekt noch weiterleben können und sei es nur einen Tag?"
    Wenn diese mit "Ja" beantwortet werden kann, dann war das Virus schuld.

    Dass aber, um wirksame Maßnahmen (auch in einer späteren Prävention) durchführen zu können, eine breite Datenbasis auch mit Kontrollgruppe vorhanden sein muss, ist, denke ich, unstrittig. Insofern scheint es mir weniger schädlich, einen Verdachtsfall mit "Ja" zu betiteln, als mit "Nein"
    Weil man doch besser etwas vorsichtiger als unvorsichtiger sein sollte.

  • Aniela Schneider

    5310 seit 15. Feb 2014

    »Mir geht es gut, was interessieren mich die anderen.« (Gibson, 200406; 10:05h)

    »COVID-19 alles nicht so schlimm?« (Behringer, 200406; 10:25h)

    Beides weise ich zurück, weil die Vorhaltungen einfach nicht zutreffen.

  • Gerd Gibson

    75 seit 24. Feb 2012

    Frau Schneider, wenn Sie nicht möchten, dass dieser Eindruck entsteht, sollten Sie einfach damit aufhören, auf Ihre zynisch empfundene Art und Weise zu kommentieren.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Herr Gibson, erneut 100 % Zustimmung, verbunden mit der Ergänzung, dass ich das auf viele Beiträge Frau Schneiders beziehe, die sich mit COVID-19 befasst haben.

  • Hartmut Kirchem

    387 seit 25. Jul 2018

    Hallo Herr Gibson,

    Ich muss einmal eine Lanze für Frau Schneider brechen.
    Es muss in einer Demokratie erlaubt sein, ja es ist sogar eine zwingende Notwendigkeit, die machthabenden und ihre Methoden zu hinterfragen. Oder auch eine Debatte zu führen, die diesem Zweck dient.

    Es liegt an der "Obrigkeit" für Vertrauen zu sorgen.
    Wenn ich mir allerdings unsere Gremien anschaue, die krampfhaft versuchen zu begründen, warum Zahlen und Fakten nicht geliefert werden sollen, wenn Bürgermeister gerügt werden, wenn sie genau das tun, so schließe ich mich skepsisweise Frau Schneider an.

    Das Argument, "mit oder wegen des Virus" stammt im Übrigen nicht von Frau Schneider, das war allenthalben schon zuvor zu hören.
    Hier Zynismus vorzuwerfen ist meines Erachtens wenig zielführend.
    Ihre Angriffe im Sinne "Mir geht es gut, was interessiern mich die anderen" sind in sich unlogisch , und auch nicht angemessen, denn dann müsste Frau Schneider die Obrigkeit nicht angehen.

    Herzliche Grüße.

    @Herr Behringer,
    "Auch ich bin gegen eine unreflektierte Obrigkeitshörigkeit, aber es gibt Situationen, in denen muss man der ausführenden Gewalt einfach mal vertrauen und auch folgen.", schreibt Herr Gibson mit Ihrer 100%igen Zustimmung.
    Wenn Sie 100% zustimmen, warum argumentieren Sie dann so vehement gegen Grenzschließungen?
    Darf man sich in diesem Sinne aussuchen, wann man der ausführenden Gewalt (eigentlich ist es die gesetzgebende Gewalt) folgt und wann nicht?

    Und wenn, darf Frau Schneider das dann nicht auch oder ich?

    Auch Ihnen herzlichen Gruß,

  • Gerd Gibson

    75 seit 24. Feb 2012

    Fakt ist, im Moment sterben Menschen, die ohne SARS-COV2 Infektionen zum jetzigen Zeitpunkt nicht gestorben wären.
    Und an allen Stellen, an denen jetzt Entscheidungen getroffen und getroffen werden müssen, wird versucht, möglichst viele Menschen vor diesem vorzeitigen Tod zu bewahren.
    Bei aller Kritik an den getroffenen Maßnahmen gilt zu bedenken, für alle ist diese Situation neu und in der Form bisher noch nie dagewesen.
    Dass in dieser Lage auch Entscheidungen getroffen werden, die sich hinterher als Fehler herausstellen könnten, will ich nicht ausschließen und kann derzeit auch niemand seriös beurteilen.
    Die Aufrechnung der Zahlen ob mit oder durch Covid 19 verstorben, ist und bleibt für mich jedenfalls im höchsten Maß zynisch und menschenverachtend.

  • Thomas Betz

    5059 seit 5. Mai 2015

    "Wenn ich mir allerdings unsere Gremien anschaue, die krampfhaft versuchen zu begründen, warum Zahlen und Fakten nicht geliefert werden sollen, wenn Bürgermeister gerügt werden, wenn sie genau das tun, so schließe ich mich skepsisweise Frau Schneider an."

    Herr Kirchem,

    nun ist es dummerweise genau dieselbe Frau Schneider, die die Forderung nach Zahlen und Fakten auf Gemeindeebene vehement ablehnt.

  • Hartmut Kirchem

    387 seit 25. Jul 2018

    Hallo Herr Gibson

    Der Begriff "Fakt" kennzeichnet eine Sicherheit.
    Eine Sicherheit, die wir nicht haben.
    Ich bin zwar auch der Meinung, dass mancher noch lebte, gäbe es die Infektion nicht, aber von "Fakt" kann ich nicht reden.

    Trotzdem ist etwas falsch an Ihrer Argumentation.
    Es wird durch die Entscheidung an den entscheidenden Stellen momentan eben nicht versucht, diese Menschen, reden wir mal der Einfachheit halber von den Alten, zu retten, das müssen die Entscheider nämlich momentan gar nicht.

    Es gibt, Stand heute noch mehr als ausreichend Kapazitäten beispielsweise an der Uniklinik, die Intensivbetten sind jetzt nur spärlich gefüllt.
    Die Leute bekommen also das volle Programm, um am Leben gehalten zu werden.
    Im Elsass und in Norditalien ist es anders, da muss entschieden werden, wer gerettet werden muss.

    Allerdings, auch hier zum Thema "am Leben halten" ist mir in der Bekanntschaft ein Fall bekannt, da wegen hohem Fieber und weiterer Covid Symptomen wie Husten, der herbeigerufenen Notarzt und Rettungswagen den Patienten NICHT in die Klinik mitnahm, er musste zuerst beim Hausarzt (!) eine Bescheinigung holen.
    Was für ein Witz!

    Insofern stimmt ihre Argumentation nicht.
    Es sind keine lebensrettenden Entscheidungen, sondern lediglich (genauso notwendig) vorausschauende kapazitätsschonende Entscheidungen in Erwartung des noch zu kommenden Höhepunkts..

    Wie gesagt, Die Frage ob mit oder durch Covid19 Tote ist so neu nicht, die Frage selbst ist berechtigt, wenn man Statistiken führt.
    Wie übrigens bei allen medizinischen oder Letalitätsfragen.
    War der Diabetes Ausschlaggebend für das Nierenversagen, sprich forderte der Diabetes den Tod oder waren es die Nieren, das Herz oder der Hirninsult?

    Es ist eine Frage der Sichtweise und der gewichtung und wenn man es genau nimmt ist in der jetzigen Situation die Frage falsch gestellt, denn es geht in den Entscheidungen einzig darum, ob die Kranken noch versorgt werden können oder nicht.

  • Gerd Gibson

    75 seit 24. Feb 2012

    »Die Leute bekommen also das volle Programm, um am Leben gehalten zu werden.«
    Das halbe Programm würde Ihrer Meinung nach auch genügen?

    Herr Kirchem, es ist Fakt, dass die meisten Menschen, die mit einer SARS-COV2 Infektion auf einer Intensivstation versorgt werden müssen und im schlimmsten Fall sterben, nicht "mit" sondern an Covid 19 sterben. Dazu sind die Symptome zu eindeutig.
    Eine gute Freundin, die auf Intensiv arbeitet, hat mir erst vor 3 Tagen erzählt, dass alle auf der Intensivstation behandelten Patienten an Atemnot verschiedenster Ausprägung leiden.
    In leichteren Fällen müssen sie "nur" mit Sauerstoff versorgt werden bis hin zu den schweren Fällen, die intubiert werden müssen.
    In dem Krankenhaus, in dem sie arbeitet, sind sie im Moment noch in der glücklichen Lage, dass sie die ganz schweren Fälle in die Uniklinik nach Freiburg verlegen können. Dort ist schlicht die bestmögliche Versorgung gewährleistet, und Gott sei Dank sind auch noch Kapazitäten vorhanden.
    Aber legen Sie sich Ihre Wahrheit auch weiterhin so zurecht, wie sie Ihnen - und all den anderen, die nach wie vor denken, es handelt sich um reine Panikmache - am besten in Ihr Weltbild passt.

  • Hartmut Kirchem

    387 seit 25. Jul 2018

    »Die Leute bekommen also das volle Programm, um am Leben gehalten zu werden.«
    Das halbe Programm würde Ihrer Meinung nach auch genügen?

    Sagen Sie mal Herr Gibson, geht es Ihnen noch gut? Was unterstellen Sie?
    Das Gegenteil vom "vollen Programm" findet momentan in Italien und Frankreich statt, wo alten Menschen der Schlauch gezogen wird, um diejenigen zu beatmen, "die noch mehr Lebensjahre zu erwarten haben"
    Eine unsäglich schlimme Situation!

    Aber dennoch sind Ihre Informationen schlicht falsch, wenn auch die Intension die richtige ist.
    Und würde ich Ihnen raten, mal einen Beitrag zuende zu lesen und inhaltlich zu erfassen wahlweise sich richtig zu informieren.

    Erstens, es ist falsch, dass die meisten Menschen mit einer Covid19 Erkrankung auf Intensiv müssen, es sind nur die schweren Fälle. Die allermeisten kommen mit Grippesymptomen davon, die zuhause kuriert werden.

    Vierzehn Prozent (in Wuhan) verliefen schwer (mit Atemnot, Sauerstoffsättigung unter 94 %, oder Lungeninfiltraten in mehr als der Hälfte der Lunge), aber nicht lebensbedrohlich und in 6 % war der klinische Verlauf kritisch bis lebensbedrohlich (mit Lungenversagen, septischem Schock oder multiplem Organversagen). [RKI]

    Ja, das ist auch Covid19.
    Unter den Alten gibt es eine viel höhere Zahl von Patienten, die intensiv behandelt werden müssen.
    Hier die momentan statistischen Daten vom RKI:

    Überblick zu Daten aus Deutschland
    Demografie
    Geschlechterverhältnis 51 % männlich
    Altersmedian 49 Jahre
    Altersverteilung < 5 Jahre: 0,8 %
    5-14 Jahre: 2 %
    15-34 Jahre: 25,3 %
    35-59 Jahre: 46,7 %
    60-79 Jahre: 18,9 %
    >= 80 Jahre: 6,4 %
    Häufig genannte Symptome/Manifestationen
    Husten 53 %
    Fieber 42 %
    Schnupfen 23 %
    Pneumonie 2 %

    Sie werden mir zustimmen, dass man mit Husten und Schnupfen nicht auf die Intensivstation kommt.
    Also ist die Aussage, "die meisten müssten" schlicht Schrott!

    Von den hospitalisierten müssen ca 25% intensiv behandelt werden.
    Ebensoviele müssen beatmet werden.
    Vielleicht meinen Sie aber auch, dass RKI auch zu den Abwieglern gehört.

    Das Problem ist ernst, sehr ernst sogar, aber ich habe das niemals abgewiegelt.
    Wenn man sich ordentlich informiert, bleibt der Kopf klar, Gefahren einzuschätzen.
    Und ich schätze die Gefahr als sehr hoch ein.

    Nichts gewonnen ist aber durch undifferenziertes Gemecker, das zwischen Obrigkeitshörigkeit und Verzweiflung changiert.
    Sie mögen damit umgehen können, andere vielleicht nicht.
    Und solche Undifferenziertheiten, im richtigen Rahmen angebracht verstärken Panik bei dem ein oder andern.

    Also, ich unterschätze die Krise nicht und ich rede Sie auch nicht runter.
    Ich versuche eben nicht, meine Meinung als Fakt zu verkaufen.
    Vielleicht sollten Sie das auch nicht!

  • Aniela Schneider

    5310 seit 15. Feb 2014

    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.corona-pandemie-in-baden-wuerttemberg-ausgangsbeschraenkung-fuer-pflegeheimbewohner-geplant.4d9f3904-8dce-4785-b3f4-6b0044b4e86b.html

    Damit droht exakt das, was es zu verhindern gilt: Die Kasernierung derer, die durch falschen Gebrauch des Begriffs Risiko-Gruppe / Risiko-Person zu Gefährdern gemacht werden.

  • Hartmut Kirchem

    387 seit 25. Jul 2018

    Gesundheitsminister Manne Lucha: »Wie für andere Berufstätige wie etwa Handwerker gilt auch für das Training von Profi-Sportlern: Bitte unbedingt räumlichen Abstand voneinander halten, ausschließlich alleine oder in Kleingruppen arbeiten, alle Hygienevorschriften akribisch befolgen. Der maximale Gesundheitsschutz muss absolut im Vordergrund stehen.«

    Sportministerin Dr. Susanne Eisenmann: »Als Sportministerin ist für mich wichtig, dass wir keine reine Ausnahmeregelung für die Erst- und Zweitligisten im Fußball schaffen, sondern dass wir alle Sportarten gleich behandeln. Neben dem Fußball muss das Training in Kleingruppen deshalb auch für alle anderen Profi-Mannschaften und Spitzenathleten zugelassen werden, sofern sie die strengen Auflagen des Infektionsschutzes erfüllen. Unsere baden-württembergischen Mannschaften und Spitzensportler dürfen keine Wettbewerbsnachteile erleiden.«
    https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/training-fuer-profi-und-spitzensportler-soll-unter-strengsten-auflagen-erlaubt-werden/

    na wenigstens dürfen die Profisportler ab nächster Woche wieder trainieren.
    Unter strengen Auflagen, sonst hötten BW Vereine ja Wettbewerbsnachteile.
    Aber der Gesundheitsschutz steht an erster Stelle!
    Die Alten muss man wegsperren, weil sie eigenmächtig beim Optiker oder der Apotheke Corona-Parties feierten.
    Das gleicht es ja dann aus.
    /Sarkasmus Ende/

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Herr Kirchem,
    hier haben andere und ich argumentiert, warum die Grenzkontrollen und die mit diesen in Zusammenhang stehenden Verordnungen mehr Schaden anrichten, als sie Nutzen stiften:
    http://www.badische-zeitung.de/deutsche-die-im-elsass-wohnen-was-ist-erlaubt-und-was-verboten--184621951.html
    Dies wird jetzt noch deutlicher, weil die Zahlen bei uns weiter hochgehen und sich auf französischer Seite die Lage tendenziell eher entspannt.
    Hinter sehr vielen Verordnungen und Restriktionen, die im Zusammenhang mit COVID-19 auf bundes-, landes-, und kommunaler Ebene beschlossen wurden, stehe ich, auch wenn es sich teils um schmerzhafte Eingriffe handelt. Wie ausgeführt, gehört das aktuelle Grenzregime nicht dazu. Ziehen sie sofern sie wollen, die paar Prozent von den 100 ab.

  • Gerd Gibson

    75 seit 24. Feb 2012

    »Und würde ich Ihnen raten, mal einen Beitrag zuende zu lesen und inhaltlich zu erfassen wahlweise sich richtig zu informieren. «
    Herr Kirchem, ich stimme Ihnen voll und ganz zu, genau das sollten Sie tun!
    Was haben Sie denn von dem, was ich geschrieben habe, nicht verstanden?
    Da steht doch unzweifelhaft folgendes: »...dass die meisten Menschen, die mit einer SARS-COV2 Infektion auf einer Intensivstation versorgt werden müssen und im schlimmsten Fall sterben, nicht "mit" sondern an Covid 19 sterben. Dazu sind die Symptome zu eindeutig.«
    Da steht mitnichten, dass die meisten Menschen mit einer SARS-COV2 Infektion auf der Intensivstation versorgt werden müssen. Ich spreche ausdrücklich von den Menschen, die infiziert sind und daraus resultierend auf der Intensivstation versorgt werden müssen.
    Im Übrigen stammt der Satz »Die Leute bekommen also das volle Programm, um am Leben gehalten zu werden. « von Ihnen, und wurde nur von mir zitiert.

  • Hartmut Kirchem

    387 seit 25. Jul 2018

    Tja Herr Behringer,

    wenn man sich doch immer aussuchen könnte, welche Maßnahmen sinnvoll und welche nicht sinnvoll sind, wie nett hätten wir es da alle.
    Dass die Schließung nichts brachte, ist Ihre Meinung, aber nicht evident.
    Ich und viele andere, haben eine andere meinung dazu.

    Was mich nur wundert ohne die andere Diskussion hier führen zu wollen, warum man sich denn aussuchen können sollte, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht, wenn man Frau Schneider vorhält:

    "... ihre ständige Kritik an allen Maßnahmen, die zur Eindämmung der Ausbreitung des Virus versucht und durchgeführt werden, zeugen für mich einfach nur davon, grundsätzlich und immer gegen alles zu sein, was von der Exekutive kommt. Darüber hinaus finde ich Ihre Haltung zutiefst egoistisch. Mir geht es gut, was interessieren mich die anderen.
    Auch ich bin gegen eine unreflektierte Obrigkeitshörigkeit, aber es gibt Situationen, in denen muss man der ausführenden Gewalt einfach mal vertrauen und auch folgen."

    Da kann man nicht einfach ein paar Prozent abziehen, entweder man ist kritisch (zu recht) oder man darf es nicht sein, aber dass sich jeder genau das raussucht, was ihm am Besten in den Kram passt, funktioniert einfach nicht.

    Sowenig, wie es DIE eine Maßnahme gibt, die hilft, sondern der Mix aus Maßnahmen, so wenig sinnvoll ist es, sich einzelne Punkte herauszupicken, und die als "nicht wirksam" zu betiteln.

    Letztendlich ist, zumindest bei mir die Frage, was in der Abwägung der Grundrechte statthaft ist und was nicht.
    Das ist ein Punkt, den zu diskutieren es sich lohnt.
    Wirksam und gerecht sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

    Wirksam mag das Wegschließen alter Menschen sein, gerecht ist es nicht.
    Wirksam mag es sein, Profivereinen Ausnahmen zu genehmigen, gerecht ist es nicht.
    Mein Credo ist es, dass man zumindest solange etwas erdulden kann, solange alle gleich behandelt werden.
    Wird das aufgegeben ist's an der Zeit (im übertragenen Sinne) auf die Barrikaden zu gehen.
    Das zu dulden und andernorts sich zu beschweren, wenn es um die eigene Befindlichkeit geht, wie von einigen Kommentatoren postuliert, ist zumindest fragwürdig.
    Da sehe ich Frau Schneider in ähnlicher Position. Und deswegen breche ich die Lanze für sie.
    Das hat nichts damit zu tun dass sie (oder ich), wie Herr Gibson unterstellt, "gegen alles zu sein, was von der Exekutive kommt",

    so mag ich mit Platon schließen:
    Gerechtigkeit wird nur dort herrschen, wo sich auch die vom Unrecht nicht Betroffenen genau so entrüsten, wie die Beleidigten.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Herr Kirchem,
    bzgl. der Grenzkontrollen zwischen Deutschland und dem Elsass weise ich gerne auf folgendes hin: Ich persönlich leide darunter gegenwärtig überhaupt nicht. Ich melde mich aber nicht nur zu Wort, wenn mich etwas persönlich betrifft, oder mir nutzt bzw. schadet.
    In diesem Zusammenhang bin ich einfach in Sorge, um das vormals sehr gute deutsch-französische Verhältnis. Je länger die Kontrollen und Auflagen andauern, desto größer der Schaden.
    Der Nutzen der Kontrollen wird von den Befürworter behauptet, aber von Fachleuten nicht bestätigt und er ist auch anderweitig nicht belegt. Der Schaden hingegen ist offenkundig.
    »Ich und viele andere, haben eine andere meinung dazu.«
    Ihre Meinung in allen Ehren, aber überzeugen sie mich bitte mit Argumenten vom Sinn der Schließung - besser noch mit fachlich fundierten Expertenmeinungen.

    In dieser außergewöhnlichen Krise müssen mehr denn je Fehler erlaubt sein, denn es gibt nur teilweise fertige Konzepte. Sobald man aber realisiert, dass man auf dem Holzweg ist, muss man gegensteuern, zumal wenn es sich nicht um Lappalien handelt.

  • Aniela Schneider

    5310 seit 15. Feb 2014

    "...obgleich sie zu denjenigen zählen, die COVID-19 bisher als für überschätzt einstuften."

    Ich habe immer vor der Verbreitung von Fake-Zahlen gewarnt und mich dagegen gewehrt. Mehr nicht, Herr Behringer (200407; 14:48h).

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Frau Schneider,
    in ihren Kommentaren hier und auch hier:
    http://www.badische-zeitung.de/in-corona-zeiten-ist-grundvertrauen-in-die-demokratie-angezeigt
    behaupten sie allen Ernstes, dass die Fallzahlen des Freiburger Gesundheitsamts, die die BZ »abgedruckt« hat und die maßgeblich auf Bescheinigungen der Freiburger Ärzte, Kliniken und Labore fußen, fakenews sind. Das ist harter Tobak. Sicher finden sich andere Diskutanten, ich bin raus.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    »In Freiburg und dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald haben sich nachweislich 1916 Menschen mit Covid-19 infiziert.«

    Davon sind allerdings ca. 1200 wieder genesen. Da das Gesundheitsamt das seit Freitag mitteilt, sollte man das auch erwähnen. Für Freiburg bedeutet das auf Basis der Zahlen von Donnerstag 575 Genesene von 880 insgesamt Infizierten. D.h. lediglich 305 Menschen galten am Do. als noch infiziert, das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung.

    Siehe Blogeintrag hier vom Freitag, 17. April 2020, 18:02 Uhr

    Interessant dürfte es natürlich in den nächsten Wochen werden, wenn Geschäfte öffnen dürfen und der Schulbetrieb z.T. startet.

  • Heinrich Franzen

    8979 seit 24. Feb 2010

    Umfassende Berichterstattung umfaßt für mich auch die Bewertung, die Interprtation der veröffentlichten Zahlen. Die Ratio (heute) aus Verstobenen zu Infizierten betragt jetzt fast 5 %. Als ich anfing zu rechnen, betrug sie im 0,9%. Das sollte doch zu Nachforschungen Anlaß geben, zumal, so meine Annahme, die Morbidesten schon von uns gegangen sein müßten. Oder? Lasse mich gerne überzeugend berühigen

  • Jürgen Steinke

    717 seit 28. Jan 2015

    Offen ist nach wie vor die Frage, wie viele Menschen tatsächlich mit dem Virus infiziert sind. Denn nur Leute mit Symptomen werden überhaupt getestet. Die Zahl der Infizierten liegt wohl deutlich über der Statistik, die vom RKI veröffentlicht wird. Ein Indikator dafür ist das folgende Beispiel.

    Auf dem amerikanischen Flugzeugträger "Theodore Roosevelt" infizierten sich von ca. 5.000 Besatzungsmitgliedern 660 mit dem Coronavirus. Zwei Drittel der Infizierten zeigten keinerlei Symptome. Ein Soldat ist bislang verstorben. Zwar handelt es sich bei den Soldaten um fitte und jüngere Leute. Man kann aber anhand des Beispiels dennoch sehen, dass die Zahl der tatsächlich Infizierten um einiges höher ist als die offiziell verkündete.

    Und damit dürfte die Rate der Verstorbenen in Relation zu den tatsächlichen Virusträgern deutlich geringer sein als 5%. Ich meine sehr viel geringer.

  • Bernhard Kleine

    16 seit 14. Jan 2010

    "Die Zahl der Coronainfizierten ist erneut gestiegen." Was denn sonst? Das ist so trivial, das kann man einfach weglassen. Das kann nur dann abnehmen, wenn man die Genesenden substrahiert. Das hat aber noch niemand gemacht.

    Bleibt gesund und demokratisch!

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Liebe BZ, es wäre eine Überschrift Wert gewesen, oder etwa nicht?
    Das Gesundheitsamt meldet heute früh weder neue Infizierte noch weitere Tote für Freiburg und die Zahl der COVID-19 Patienten in den Krankenhäusern auf Intensiv- und Normalstation ist zudem deutlich zurückgegangen. Offiziell als infiziert gelten noch ca. 80 in der Stadt.
    http://www.breisgau-hochschwarzwald.de/pb/Breisgau-Hochschwarzwald/Start/Service+_+Verwaltung/Corona-Virus.html
    Die Pandemie ist sicher noch lange nicht ausgestanden, aber seit Beginn in Freiburg ist das definitiv ein Meilenstein.
    Ihre aktuelle Überschrift klingt da ganz anders, auch wenn nicht falsch:
    »Zahl der Covid-19-Todesfälle im Raum Freiburg steigt auf 120«

  • Reinhard Faller

    88 seit 30. Okt 2015

    Newsblog: "Zahl der Neuinfektionen im Raum Freiburg steigt wieder
    Während am Dienstag nur ein neuer Fall aus Freiburg und dem Kreis Breisgau-Hochschwarzwald gemeldet wurde, legen die Zahlen nun wieder zu. In beiden Kreisen haben sich 2044 Menschen infiziert."

    Eine journalistische Meisterleistung. Gestern nur 1 neuer Fall, heute nun 2044?
    oder doch nur zwei oder drei neue? genaues weis man nicht?
    Ein Artikel welcher kein Mensch braucht.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Herr Faller,
    tatsächlich gab es in den zurückliegenden Tagen in Freiburg weder Neuinfizierte noch Tote. Heute kamen dann leider 5 Infizierte und ein Todesfall hinzu. 2044 sind insgesamt in Freiburg und dem Landkreis positiv getestet worden, seit dem Ausbruch der Pandemie. In Freiburg waren es 951, im Landkreis entsprechend mehr. In Freiburg gelten aber inzwischen über 800 als genesen. Saldiert man diese von den ursprünglich Infizierten und zieht man davon noch die 70 insgesamt Verstorbenen ab, kommt man auf ca. 80 momentan Infizierte in der Stadt.
    Davon befindet sich der Großteil in Krankenhäusern und der Rest hoffentlich in Quarantäne.
    Wenn die heutigen 5 nur ein Ausreißer waren, dann ist die Lage in FR m.E. überschaubar, sollte die Zahl der Neuinfektionen bei uns hingegen ansteigen und auch landes- und bundesweit, dann wars das wohl mit den Lockerungen, denn dann wäre mit einer Dynamik zu rechnen. Das werden wir in den nächsten Tagen sehen.

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Liebe BZ, ich komme auf eine deutlich niedrigere Zahl für Freiburg, nämlich nur auf 53 »Kranke«, anstatt 123, das wäre weniger als die Hälfte.
    Sie haben offensichtlich von 955 insgesamt bei uns bekannten Infizierten, nur die Zahl der Genesenen abgezogen (832) und kommen so auf 123. Leider sind aber inzwischen 70 Menschen hier verstorben. Zieht man diese Zahl noch ab, kommt man auf nur noch 53 aktiv Infizierte. Zählt man zur Kontrolle die Verstorbenen, die noch Infizierten und die Genesenen zusammen, landet man wieder bei 955 insgesamt Infizierten.
    Vielleicht liest ja jemand vom Gesundheitsamt mit und kann eine der beiden Zahlen bestätigen.

  • Norbert Riegler

    1839 seit 17. Apr 2018

    @Anton Behringer: Die Frage ist auch, wo die Verstorbenen gezählt wurden, am Wohnort oder am Sterbeort? Es fällt auf, dass die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen im Landkreis höher ist, die der Verstorbenen dagegen in der Stadt. Sind da etwa einige Kreisbewohner zuerst im Landkreis als Infizierte gezählt worden und dann in einer Klinik in Freiburg verstorben, um schließlich in der Statistik als verstorbene Stadtbewohner aufzutauchen? Das würde den Zahlensalat noch unverdaulicher machen.

    In der Schweiz gab es auch Unstimmigkeiten, siehe folgendes Zitat aus der Basler Zeitung vom Dienstag:
    »Fehler in der Corona-Statistik - weil Ärzte am Fax festhalten
    Eine Tote war 109 statt 9 Jahre alt, ein Toter 87 statt 27: Der Bund muss in seiner Corona-Statistik Fehler korrigieren. Auch weil die Ärzte das neue elektronische Meldesystem verschmähen.« (BaZ, 28.04.2020)

  • Anton Behringer

    2177 seit 14. Apr 2018

    Herr Riegler,
    ich gehe davon aus, dass es so ist, wie Sie vermuten: Infizierte Menschen z.B. aus dem Landkreis, die in Freiburg z.B. in der Uni verstarben, zählen hier in Freiburg zu den COVID-19 Toten.
    Aktuell sind ca. 7,3 % der Infizierten in Freiburg verstorben. Bundesweit liegt die Quote etwa bei der Hälfte. Wir haben in Freiburg sicher eine deutlich überdurchschnittlich gute medizinische Versorgung und eine relativ junge Bevölkerung. Wegen der Kliniken sind teilweise ja sogar Menschen aus dem Elsass bei uns behandelt worden. Von daher ist anzunehmen, dass viele der an oder mit COVID-19 hier in Freiburg Verstorbenen nicht hier gewohnt haben. Das Gesundheitsamt weiß es sicher genauer. Interessant zu wissen wäre es.

  • Aniela Schneider

    5310 seit 15. Feb 2014

    Das RKI hat neues Spielmaterial geliefert:
    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.angaben-des-robert-koch-instituts-corona-reproduktionsrate-steigt-wieder-ueber-kritischen-wert-1.c015e413-21b2-4f75-9338-6712b6419576.html

    Das ist zwar wertlos. Wie früher auch. Macht aber nix. Das Spielgeld beim Monopoly ist's ebenfalls.

  • Sabine Mauermann

    63 seit 27. Jun 2017

    "Drei Neuinfektionen im Raum Freiburg gemeldet" Sind nicht gestern im Großraum Freiburg drei Kirschenpflücker von der Leiter gefallen? Die Anzahl der beim Kirschen pflücken verunfallten Menschen ist in den letzten zwei Wochen deutschlandweit sprunghaft gestiegen. Ich plädiere daher auf ein deutschlandweites Leitergehverbort ab 10 Sprossen. Ob ein Leitergehverbot ab 10 Sprossen jemals zurückgenommen werden kann ist ungewiss. Vorläufig werden Polizei und Ordnungskräfte die Durchsetzung der Maßnahme verschärft kontrollieren und gegebenenfalls bei wiederholter Missachtung mit einem Bußgeld belegen.




  • July 08, 2020 at 06:02PM
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    Newsblog: Drei neue Corona-Fälle im Raum Freiburg gemeldet - Freiburg - Badische Zeitung

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